Die Diagnose





Anhand der umfangreichen Daten, die wir nachts von Ihnen erheben – sie würden z.B. mehr als eine komplette CD füllen – können wir am nächsten Tag eine Diagnose stellen. Selten kommt es vor, dass Menschen in dieser ersten Nacht im Schlaflabor so unruhig sind, dass man die Untersuchung in der folgenden Nacht wiederholen muss, um die Diagnose stellen zu können. In diesen Fällen sind die Menschen durch die unruhige erste Nacht in der zweiten Nacht so müde, dass sich dann tief und fest schlafen.

Bildschirmbefund

In der Nacht durchläuft jeder gesunde Schläfer in einem Kreislauf immer wieder Leicht-, Tief- und Traumschlaf-Phasen. Dies ist nach allgemeiner Überzeugung auch die Voraussetzung dafür, dass man sich am Morgen erholt fühlt. Wenn der Schlaf in der Nacht immer wieder gestört oder unterbrochen wird – beim Schlafkranken passiert dies mehrere hundert Mal pro Nacht, häufig ohne dass er dies bemerkt – , fühlt er sich am Morgen wie gerädert.
Einzelne Nächte dieser Art sind uns allen vertraut. Wenn aber über Jahre jede Nacht in dieser Weise betroffen ist, entstehen schwere Gesundheitsprobleme. Übermüdung, Gereiztheit, Leistungsabfall am Arbeitsplatz, zunehmendes Desinteresse an seinem sozialen Umfeld, Bluthochdruck und anderes mehr sind die Folge.

Die erwähnten Störungen können Atemstörungen im Schlaf bis hin zum Atemstillstand sein, Bewegungen der Arme oder Beine, Schmerzen. Es kann aber auch einfach ein Problem mit dem Einschlafen vorliegen oder mit dem Durchschlafen. Was immer auch nicht normal funktioniert, wir können es im Schlaflabor messen, dokumentieren und auf den Punkt bringen, um dagegen die richtige Behandlung einzuleiten.