Die Behandlung



In der Schlafmedizin kommen apparative, medikamentöse oder Verhaltenstherapien zur Anwendung, je nach Diagnose.
Im Falle einer schlafbezogenen Atemstörung wird die CPAP-Therapie eingesetzt. CPAP steht für Continious Positive Airway Pressure, also beständig positiven Atemwegsdruck. Von einem Gerät in der Größe eines CD-Spielers leitet ein Schlauch einen erhöhten Luftdruck über eine Maske an die oberen Atemwege und den Rachen weiter, durch den erhöhten Luftdruck werden die Atemwege im Schlaf vor einem Kollaps bewahrt.

CPAP

Langfristig ist für den Therapieerfolg die Verträglichkeit der Maske an Haut und Schleimhäuten entscheidend. Deshalb muss bei der Maskenanpassung besonders viel Sorgfalt und Erfahrung verwendet werden.
Andere Erkrankungen kann man durch Medikamente, die auf das Einschlafen oder das Durchschlafen einwirken, behandeln. Mit Medikamenten kann man aber auch auf die Verteilung von Schlafstadien Einfluss nehmen und damit Schlafstörungen, die in bestimmten Schlafstadien entstehen, verbessern.

Häufig sind depressive Grunderkrankungen Ursache für Ein- und Durchschlafstörungen. Für einige Formen ist es sinnvoll, durch den Einsatz von Psychotherapie oder Verhaltenstherapie die zugrunde liegende Depression zu behandeln. Die davon abhängige Schlafstörung vergeht dann von alleine…